RGG Trio I Szymanowski [ABGESAGT]

„Szymanowski“ ist ein besonderes Konzertprojekt, das den Werken von Karol Szymanowski gewidmet ist, der neben Frédéric Chopin als einer der größten polnischen Komponisten gilt. In dem Kontext ist die Musik von „Szymanowski“ programmatisch und kontemplativ. Sie richtet sich nicht nur an Kenner der Werke des Komponisten, sondern an jeden, der die Schönheit von Melodie und Harmonie zu finden vermag, ohne das Werk einer wissenschaftlichen Analyse zu unterziehen. Es besteht aus Mazurkas, Variationen, Präludien und anderen Formen, deren Motive mit dem kompositorischen Faden von RGG zu einem einheitlichen Bild eines vielschichtigen Werkes verwoben wurden.

Die Band RGG nimmt einen besonderen Platz unter den etwa ein Dutzend im Lande anerkannten Jazz-Klaviertrios ein. Gegründet wurde sie im Jahr 2001. Seit 2013 spielen in der Band Łukasz Ojdana (Klavier), Maciej Garbowski (Kontrabass) und Krzysztof Gradziuk (Schlagzeug). Alle drei sind Absolventen des Jazz-Instituts an der Musikakademie in Katowice. Sie sind Musiker mit viel Erfahrung, deren Leistungen durch Preise, Auszeichnungen und Stipendien verdeutlicht werden. Ihre Interessen reichen weit über Jazz und Musik im Allgemeinen hinaus, sie sind Künstler mit einem außergewöhnlichen und seltenen Bewusstsein für das, was sie tun und was ihr Ziel ist. Sie stehen eindeutig im Raum nicht nur des Jazz, sondern auch der zeitgenössischen improvisierten Musik europäischer Provenienz.

Die RGG ist ein Trio von Perfektionisten, die einen einzelnen Klang, die Art seiner Erzeugung und seinen klanglichen Kontext als Wert an sich betrachten. Ihre Musik entzieht sich der Klassifizierung, weil die Bandmitglieder den Mainstream, einfache Lösungen und offensichtliches Repertoire meiden. Łukasz Ojdana, Maciej Garbowski und Krzysztof Gradziuk schaffen mit einer beispiellosen Konsequenz und Eigensinnigkeit ihre eigene Vision des musikalischen Raums. Die Musiker werfen nicht ihr ganzes Vermögen in die Waagschale, sie beteiligen sich nicht an Jazzrennen und erwarten, dass wir, die Zuhörer, den Rest selbst hinzufügen oder interpretieren.